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Entstehung

 

  •  Mai 2012:
    Informationen werden aus dem Internet gesammelt, in diversen Brauforen werden die Bilder von selbst gebauten Anlagen der Brau- kollegen bewundert und anhand des eigenen, vorhandenen Eqiupments aus meiner Destilatproduktion, Ideen für die eigene Brauanlage kreiert.
     
  •   Juli 2012:
    Der Einkochautomat "Kochstar 2500" der mir schon sehr gute Dienste bei der Produktion von eingelegtem Knoblauch, Pfefferoni und Gurkerl gedient hat, wird vom Dachboden geholt und entstaubt.
    Ein digitales Bratenthermometer wird angeschafft, die Küchenwaage muss von unserer Küche in die Werkstätte übersiedeln.
     
  • August 2012:
    Bierbrauen ohne Zutaten geht nicht, also zum Brauschop, welcher glücklicherweise in unserer Gegend erst vor kurzem aufgemacht hat, werden die Zutaten für das erste Bier angeschafft.
    Natürlich ein "Anfängerweizen" was sonst, ich glaube jeder Hobbybrauer der von 0 anfangt, hat zuerst ein Weizenbier gebraut.
    Eine fertige und gemahlene Weizenbier-Malzmischung für 20l fertiges Bier samt Hopfen und Hefe werden im Braushop (manche sagen auch "Apotheker" zu diesem Händler) für den ersten Braugang angeschafft.
    Leider hat mein Braugenosse und Initiator des Bierbrauens keine Zeit um gemeinsam das erste Brauexperiment anzugehen.
    So musste ich mich halt einsam und alleine in die Tiefen der Braukunst wagen. 
     
  • 11.August 2012: Der erste Brautag von SauFauS - Werkstättenbier


    Temperatursteuerung über den integrierten Themostates des "Kochstar 2500", laufende Kontrolle der Temperatur mittels ablesen des Bratenthermometers und stetige Nachjustierung des Thermostatreglers.
    Rühren von Hand bzw. mittels kleinen Farbrührers aus dem Baumarkt mit der Akkubohrmaschine.
    Abläuter durch ein Geschirrtuch, befestigt mit Kluppen und Gummispanner, wie es sich für einen ordentlichen Brauanfänger gehört

    Als Gärgefäß steht ein 15l Speidel Gäreimer zur Verfügung.
     
  • 12.August 2012: Der zweite Brautag von SauFauS - Werkstättenbier

    aufgrund des schönen Sommerwetters wird der Brauvorgang vor die Werkstätte verlegt.
    Brauvorgang gleich wie am ersten Tag, jedoch mit den Erkenntnissen aus dem ersten Tag werden die Arbeitsschritte bereits wesentlich optimiert.
    Vorallem der Läutervorgang durch das Geschirrtuch wird mittels Nudelsieb als Geschirrtuchhalter wesentlich erleichtert.
    Trotzdem ein sehr besch...ener Vorgang, eine Läuterbox muss gebaut werden!! 
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  • 8. September 2012: Dreitter Brauvorgang - Erste Automatisierung
  • 4 Wochen sind seit dem 1. und 2. Brautag vergangen, viel zu früh wurden regelmäßig die Flaschen aus den ersten Brauversuchen verkostet und die Erfahrung der täglichen Geschmacksänderung während der Reifezeit gesammelt.

    Mitlerweile ist die Brausoftware von unserem Braukollegen Thoma Karpen aus dem Netz heruntergeladen, ein Dallas DS1820 Temperaturfühler angeschafft und ein Brau-Interface mit Netzausgang für Heizung eine Einkochautomaten und für ein Rührwerk aus Kupfer und mittels Bohmaschine gebaut.

    Ab jetzt wird der Brauvorgang teilautomatisiert, die regelmaessige Kontrolle der Temperatur, das hochregeln des Heizelementes des Einkochautomaten, sowie das stetige Ruehren beim aufheizen entfaellt ab sofort.

    Fuer das muehselige Ablaeutern wurde anstelle des Leinentuches eine Laeuterbox mittels zwei ECOBins gebastelt.
    Dieser Vorgang ist ab jetzt wesentlich leichter geworden, jedoch muss noch jede Menge Erfahrung bei diesem sehr heiklen Vorgang gesammelt werden.
    Der Nachguss wird ueber eine Kochplatte mit einem zusaetzlichen Kochtopf aufgeheizt.
    Das Nachgiessen erfolgt ueber den mit Laocher versehenen Deckel des ECOBin.
    Das Edelstahlgewebe eines 1 1/2" Panzerschlauches dient als zusaetzlicher Filter.
    Somit kann die Wuerz schon aeusserst klar gefiltert werden.

    Das Umschoepfen in den Einkochautomaten erfolg noch per Hand, fuer das Hopfenkochen ist der Temperaturschalter des Einkochautomaten ueberbrueckt worden, so dass man die Wuerze wirklich zum kochen bringen kann.

    Gemäß dem Rezept aus dem Film Bier ! - Der Film aus YouTube werden 18 Liter obergäriges Werkstättenbier gebraut.
    Diesmal wird keine fertige Braumischung verwendet, sondern es wird bereits die Schüttung der Malzmischung selber mit dem gemahlen gekauften Malz hergestellt.
    Hopfen und Hefe werden bereits aus dem Internet in Deutschland über diverse Brauversande gekauft, somit kann auf die Apothekerpreise unseres regionalen Braushops verzichtet werden. 

    Ab jetzt wird stetig an der Verbesserung der Anlage gearbeitet, Fehler die beim ersten Brauvorgang gemacht wurden bzw. die auftraten, z.B. Ausfall des Temperatursensors oder Absturz des Windows Brauprogramm, wurden analysiert und deren Ursachen beseitigt.